Vodafone darf Mobilfunkmast vorerst nicht aufstelen
Aus der Freien Presse Chemnitz vom 20.1.05
Vodafone darf Mobilfunkmast vorerst nicht aufstellen
Ebersdorf: Ausschuss lehnt Vorhaben an der Tännichtleite ab
Von Steffen Jankowski
Die Vodafone D2 GmbH darf vorerst keinen Mobilfunkmast in das Waldstück zwischen der Wohnsiedlung an der Tännichtleite /Am Knie und der Kleingartenanlage „Waldeck“ stellen. Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss der Stadt hat das Vorhaben des Mobilfukanbieters am Donnerstag mehrheitlich abgelehnt.
„Uns ist nicht überzeugend dargelegt worden, dass alternative Standorte umfassend geprüft worden sind“, erläuterte Stadtrat Dieter Füsslein nach der Sitzung. Der FDP-Mandatsträger hatte sich wie andere Abgeordnete auch in der Debatte dagegen ausgesprochen, den 36 Meter hohen Stahlgittermast direkt ins Wohngebiet zu pflanzen.
„Wir können den Bürgern nicht einfach so einen Koloss in die Vorgärten stellen, noch dazu wenn die deutschen Grenzwerte für die Strahlung der Masten umstritten sind“, erklärte Füsslein. Vodafone wollte mit dem Mast das nordöstliche Stadtgebiet von Chemnitz besser versorgen können. Geplant war, in 34 Metern Höhe einen Richtfunkspiegel sowie je 3 Antennen für den heute üblichen Mobilfunkstandard GSM und das neue UMTS-Netz zu installieren.
Die Abgeordneten fordern nun, nach Alternativstandorten zu suchen. Füsslein verweist dabei auf das ehemalige Armeegelände an der Max-Saupe-Straße. Er verlangt auch, dass die Firma die Bürger einbezieht. Rund 40 Anwohner hätten sich in einer Unterschriftenaktion gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Füsslein ist auch dagegen, dass die Stadtverwaltung „immer nur die juristische Keule schwingt.“ Wenn dem Ausschuss ein Anliegen vorgetragen werde, „dann müssen wir auch das Recht haben, nein zu sagen.“ Die FDP hätte auch dem umstrittenen Mobilfunkmast in der Südrandsiedlung nicht zugestimmt, ergänzt Wolfgang Meyer. Die Liberalen waren aber im alten Stadtrat nicht in dem Ausschuss vertreten.
Vodafone darf Mobilfunkmast vorerst nicht aufstellen
Ebersdorf: Ausschuss lehnt Vorhaben an der Tännichtleite ab
Von Steffen Jankowski
Die Vodafone D2 GmbH darf vorerst keinen Mobilfunkmast in das Waldstück zwischen der Wohnsiedlung an der Tännichtleite /Am Knie und der Kleingartenanlage „Waldeck“ stellen. Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss der Stadt hat das Vorhaben des Mobilfukanbieters am Donnerstag mehrheitlich abgelehnt.
„Uns ist nicht überzeugend dargelegt worden, dass alternative Standorte umfassend geprüft worden sind“, erläuterte Stadtrat Dieter Füsslein nach der Sitzung. Der FDP-Mandatsträger hatte sich wie andere Abgeordnete auch in der Debatte dagegen ausgesprochen, den 36 Meter hohen Stahlgittermast direkt ins Wohngebiet zu pflanzen.
„Wir können den Bürgern nicht einfach so einen Koloss in die Vorgärten stellen, noch dazu wenn die deutschen Grenzwerte für die Strahlung der Masten umstritten sind“, erklärte Füsslein. Vodafone wollte mit dem Mast das nordöstliche Stadtgebiet von Chemnitz besser versorgen können. Geplant war, in 34 Metern Höhe einen Richtfunkspiegel sowie je 3 Antennen für den heute üblichen Mobilfunkstandard GSM und das neue UMTS-Netz zu installieren.
Die Abgeordneten fordern nun, nach Alternativstandorten zu suchen. Füsslein verweist dabei auf das ehemalige Armeegelände an der Max-Saupe-Straße. Er verlangt auch, dass die Firma die Bürger einbezieht. Rund 40 Anwohner hätten sich in einer Unterschriftenaktion gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Füsslein ist auch dagegen, dass die Stadtverwaltung „immer nur die juristische Keule schwingt.“ Wenn dem Ausschuss ein Anliegen vorgetragen werde, „dann müssen wir auch das Recht haben, nein zu sagen.“ Die FDP hätte auch dem umstrittenen Mobilfunkmast in der Südrandsiedlung nicht zugestimmt, ergänzt Wolfgang Meyer. Die Liberalen waren aber im alten Stadtrat nicht in dem Ausschuss vertreten.
Gobsch - 9. Feb, 11:30
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